Prämenstruelles Syndrom (PMS), ist die Kombination von körperlichen und emotionalen Veränderungen, die manche Frauen unmittelbar vor der Menstruation erfahren. Bei etwa 12% der menstruierenden Frauen wird PMS diagnostiziert, aber der Schweregrad des Syndroms hängt von der jeweiligen Frau ab. Während der Menstruation tritt bei 80% der Frauen mindestens ein PMS-Symptom auf. Einige Symptome können Frauen daran hindern, mit ihrem täglichen Leben Schritt zu halten.

Was ist die Ursache von PMS?

Man geht davon aus, dass PMS durch die hormonellen Veränderungen in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus verursacht wird. Nicht der Hormonspiegel an sich, sondern plötzliche Schwankungen des Hormonspiegels sind die Hauptursache für PMS. Sowohl das Nervensystem als auch andere hormonelle Regulationssysteme von Frauen mit PMS reagieren auf diese Schwankungen über.

Was sind die Symptome von PMS?

Die Symptome treten in der Regel einige Tage vor der Menstruation auf.

Körperliche Veränderungen:

  • Völlegefühl
  • Empfindlichkeit der Brust
  • Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Obstipation
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Akne

Emotionale Veränderungen:

  • Stimmungsschwankungen
  • Ärger
  • Depression
  • Angst

Wie wird PMS diagnostiziert?

Bei der Diagnose von PMS sollten psychiatrische Störungen wie zugrunde liegende Depressionen und Angstzustände, Hypothyreose, Endometriose und andere Störungen, die mit PMS-Symptomen verwechselt werden können, untersucht werden. Mindestens

5 der oben aufgeführten Symptome sollten etwa 5 Tage vor dem Menstruationsfluss beobachtet werden, um PMS zu diagnostizieren. Diese Symptome sollten nach dem Menstruationszyklus verschwinden.

Wie wird PMS behandelt?

Es gibt keine einheitliche Behandlungsmethode für PMS. Bewegung, Ruhe, Stressabbau, Verringerung der Aufnahme von Salz, Zucker und Koffein können helfen, die Symptome zu lindern. Frauen mit starken emotionalen Veränderungen können auf Antidepressiva oder Anxiolytika zurückgreifen. Antibabypillen sind eine weitere Gruppe von Medikamenten, von denen bekannt ist, dass sie PMS-Symptome lindern können. Sie liefern zwar die Vitamine B und D sowie Kalzium, aber ob sie in dieser Situation vorteilhaft sind, ist noch umstritten.

Wie kann ich PMS vorbeugen?

Da die Ursache von PMS nicht eindeutig bekannt ist, gibt es keine Möglichkeit, PMS vorzubeugen. Gesunde Ernährungsgewohnheiten, regelmäßige Bewegung und entzündungshemmende Medikamente können bei den Symptomen helfen. Wenn Ihre Symptome fortbestehen oder sich in irgendeiner Weise verändern, wenden Sie sich an Ihren Arzt, ohne mögliche zugrunde liegende Probleme zu untersuchen.