Was ist die Konisation des Gebärmutterhalses?

Die Konisation des Gebärmutterhalses ist die Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals. Dieses Verfahren wird durchgeführt, wenn bei der Patientin durch den Pap-Abstrich-Test Krebs- oder Präkanzerosenzellen nachgewiesen werden. Die Konisation des Gebärmutterhalses ist ein wichtiges Verfahren, das das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, verringert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Konisation des Gebärmutterhalses durchzuführen. Wird sie mit einer Lanzette durchgeführt, spricht man von einem Cold Knife Cone (CKC). Wenn sie mit einem Laser durchgeführt wird, wird sie Laserkonisation genannt. Wenn sie mit einem dünnen elektrischen Draht durchgeführt wird, wird das Verfahren LEEP (Loop Electrosurgical Excision Procedure) genannt.

Wie wird die Konisation des Gebärmutterhalses durchgeführt?

Die Konisation des Gebärmutterhalses ist ein chirurgischer Eingriff, der in Lokalanästhesie oder Vollnarkose durchgeführt wird. Abnormales Gewebe wird durch das Herausschneiden eines kegelförmigen Gewebes aus dem Gebärmutterhals entfernt, das zuvor mit einer antiseptischen Lösung gereinigt wird. Der Eingriff dauert etwa 30 Minuten.

Was ist nach einer Konisation des Gebärmutterhalses zu beachten?

Die Konisation des Gebärmutterhalses kann zwar ambulant durchgeführt werden, es kann aber auch sein, dass Sie die Nacht im Krankenhaus verbringen müssen. Dies hängt von der Grösse des entfernten Gewebes und der Dauer der Narkose ab. Leichte Blutungen können bis zu einer Woche nach dem Eingriff auftreten. Bei starken Blutungen, hohem Fieber und Schmerzen sollten Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Für einen Monat nach der Konisation des Gebärmutterhalses sollten Sie Geschlechtsverkehr vermeiden.