Was ist IVF?
Die In-vitro-Fertilisation ist eine Behandlungsmethode, die angewendet wird, wenn die Paare trotz ungeschützten regelmäßigen Geschlechtsverkehrs nicht schwanger werden können. Bei Paaren, die auf Unfruchtbarkeit untersucht werden sollen, sollte trotz folgender Punkte keine Schwangerschaft erreicht werden:
- Regelmäßiger Geschlechtsverkehr für ein Jahr, bei Frauen unter 35 Jahren
- Regelmäßiger Geschlechtsverkehr für sechs Monate, bei Frauen über 35 Jahre
Eine IVF-Behandlung ist ein Prozess, der als Ergebnis professioneller Teamarbeit durchgeführt wird. Ein erfolgreiches Ergebnis erfordert ein professionelles Team, das aus Gynäkologen (Gynäkologen und Geburtshelfern), Urologen, Embryologen, Krankenschwestern und Assistenten besteht.
Wie wird eine IVF-Behandlung durchgeführt? Was sind die verschiedenen Phasen?
Die Phasen einer IVF-Behandlung sind wie folgt:
1. Etappe: Medizinische Untersuchung
Beim ersten Termin werden dem Paar, das mit der Behandlung beginnen möchte, die Ursachen der Unfruchtbarkeit erläutert. Es werden detaillierte Informationen über die durchzuführenden Tests gegeben. Die Anwesenheit sowohl des Mannes als auch der Frau beim ersten Besuch ist wichtig.
Wenn die Patientin in die Klinik kommt, sollte sie die Ergebnisse aller bisher durchgeführten Tests mitbringen, gegebenenfalls ein Uterus-Röntgenbild, sowie Berichte über alle früheren chirurgischen Eingriffe oder Unfruchtbarkeitsbehandlungen.
Darüber hinaus sollten bei Krankheiten wie Herzkrankheiten oder Diabetes auch alle relevanten Informationen und Berichte mitgebracht werden.
Es besteht keine Notwendigkeit, an einem bestimmten Tag Ihres Menstruationszyklus zur ersten Untersuchung zu erscheinen. Diese Untersuchung kann an jedem beliebigen Tag durchgeführt werden. Nach einer ausführlichen gynäkologischen Untersuchung und einer Ultraschalluntersuchung können weitere Untersuchungen erforderlich sein, falls dies für notwendig erachtet wird.
Wenn es der Arzt für notwendig erachtet, sind Untersuchungen mit dem Genetiker, Urologen, Embryologen, klinischen Psychologen und Ernährungsberater geplant. Diese Experten beurteilen dann die allgemeine Situation des Patienten.
Ziel ist es, zunächst die Ursachen der Unfruchtbarkeit zu ermitteln und über die geeignete Behandlung der Patientin zu entscheiden, um dann zu gegebener Zeit die geeignete Behandlung durchzuführen.
2. Stadium: Kontrollierte ovarielle Stimulation
Am zweiten oder dritten Tag ihrer Menstruation kommt die werdende Mutter zu einer Untersuchung, und der Arzt beurteilt den Zustand der Eierstöcke mittels Ultraschalles. Je nach Zustand der Patientin kann auch der Hormonspiegel an diesem Tag untersucht werden.
Je nach Ergebnis verschreibt der Arzt eine Hormonbehandlung mit dem Ziel, die Eierstöcke der Patientin zu stimulieren und mehrere Eizellen zu produzieren. Die entsprechenden Informationen werden der Patientin gegeben. Die Hormoninjektionen, die FSH und HMG enthalten, stimulieren regelmäßig die Eierstöcke, um die Entwicklung einer großen Anzahl von Follikeln (kleine Säckchen, die vermutlich Eizellen enthalten) zu fördern.
Die Anzahl der entwickelten Follikel beeinflusst direkt die Erfolgschancen der Behandlung. Aus diesem Grund hängt die Startdosis der Hormoninjektionen vom Alter, Gewicht und den bisherigen Behandlungen der Patientin ab.
Die Follikelentwicklung wird über den Östrogenspiegel im Blut und die Größen- und Zählungsmessungen der Follikel mittels Ultraschalles verfolgt.
Durch Auswertung dieser Daten werden die Dosen der Injektionen, die FSH und HMG enthalten, während des gesamten Stadiums der Eizellentwicklung bestimmt. Nach den Hormoninjektionen (8-10 Tage) wird eine Triggerinjektion gegeben, wenn der größte Follikel eine Größe von 18-20 mm erreicht.
3. Stadium: Punktion
Ungefähr 34-36 Stunden nach der Trigger-Injektion werden die Eizellen durch einen kurzen chirurgischen Eingriff unter Vollnarkose aus dem Vaginaltrakt entnommen. Die Eizellentnahme ist ein schmerzfreier Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird. Die gesammelten Eizellen werden ins Labor gebracht und für die Mikroinjektion vorbereitet.
4. Etappe: Befruchtung im Labor
Die Eizellen werden im Labor unter dem Mikroskop beurteilt. Die am besten geeigneten werden mit ausgewählten Spermien befruchtet und auf die Embryonalentwicklung überwacht. Für den Befruchtungsprozess werden zwei verschiedene Methoden angewendet.
Bei den regulären IVF-Verfahren werden Spermien und Eizellen in das gleiche Medium eingebracht, und die Befruchtung wird erreicht, wenn die Spermien die Eizelle erreichen, wie es auf natürliche Weise geschieht. Bei der Mikroinjektionsmethode wird die ausgewählte Samenzelle mit Hilfe von Mikrokanülen in die Eizelle injiziert.
Die bei der Behandlung anzuwendende Methode wird durch die Auswertung der Eigenschaften der Ei- und Samenzellen der Paare sowie ihrer Behandlungsgeschichte bestimmt.
Die befruchteten Eizellen werden in spezielle Vorrichtungen, so genannte Inkubatoren, gelegt, die so konzipiert sind, dass sie die Gebärmutterumgebung bestmöglich nachahmen, und ihre Entwicklung wird täglich überwacht.
Die tägliche Überwachung soll dazu beitragen, den qualitativ hochwertigsten Embryo auszuwählen, der sich am ehesten in der Gebärmutter halten kann.
Wie in den angesehenen Hightech-Laboratorien wird auch in den Bahçeci-Laboratorien ein spezielles Inkubatorgerät verwendet, das dynamische Embryonen-Bildgebungssysteme während des Wachstums, der Nachbeobachtung und der Auswahl der Embryonen bereitstellt.
Mit diesem Gerät, das auch als Embryoskop bezeichnet wird, kann der Embryo ohne Veränderung seiner Umgebung überwacht werden, so dass die Auswahl des Embryos mit dem höchsten Potenzial für eine Schwangerschaft präziser und sicherer durchgeführt werden kann.
5. Stadium: Embryotransfer
Dies ist die kürzeste, aber wichtigste Phase der Behandlung. Wenn der ausgewählte Embryo oder die ausgewählten Embryonen nicht korrekt in die Gebärmutter übertragen werden, kann die gesamte Behandlung gefährdet werden. Aus diesem Grund sind die Erfahrung und das Wissen des Arztes, der den Transfer durchführt, ebenso wichtig wie die Qualität und die Auswahl des Embryos.
Das Transferverfahren ist in der Regel schmerzlos, und nur sehr selten wird eine Narkose durchgeführt. Abhängig von der Anzahl und Entwicklung der Embryonen, dem Alter der Patientin, früheren Versuchen und vielen anderen Parametern wird der Transfer 2 bis 6 Tage nach der Punktion (Eizellentnahme) durchgeführt.
Der Embryo, der nun einen gewissen Reifegrad erreicht hat, wird mit Hilfe eines speziellen Katheters in die Gebärmutter übertragen.
Wenn nach dem Transfer Embryonen von guter Qualität übrigbleiben, kann das Paar diese für eine spätere Verwendung einfrieren.
6. Stadium: Medikamentöse Behandlung nach dem Transfer
Nach dem Transfer erhält die Patientin eine medikamentöse Behandlung, die dem Embryo hilft, sich in der Gebärmutter festzuhalten.
7. Stadium: Schwangerschaftstest
12 Tage nach dem Transfer wird ein Beta-hCG-Bluttest zur Diagnose einer Schwangerschaft durchgeführt.
Wie wählt man ein IVF-Zentrum aus?
Bei der Wahl eines IVF-Zentrums ist es wichtig, die Erfahrung des Zentrums, seine technische Ausstattung und die Schwangerschaftsraten zu berücksichtigen. Die Bahçeci Health Group ist eine riesige Familie, die sich mit 23 Jahren Erfahrung und über 50.000 gesunden IVF-Babys bewährt hat. Mit unseren fachkundigen Ärzten und Embryologen und unseren hochmodernen Embryologie Labors erfüllen wir weiterhin die Träume Tausender Familien.
Wie viel kostet eine IVF?
Aufgrund der aktuellen Gesetzgebung können wir über unsere Website keine Preisangaben machen. Für weitere Informationen über IVF füllen Sie bitte unser Kontaktformular aus oder rufen Sie uns an unter +90 444 3 949.