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HPV oder „Humanes Papillomavirus“ ist ein Virus, das sowohl Männer als auch Frauen infizieren kann. Es befällt hauptsächlich die Genitalbereiche und verursacht Infektionen. In den letzten Jahren hat die Verbreitung von HPV weltweit und in unserem Land zugenommen. HPV ist kein einzelner Virustyp, sondern eine Gruppe von Viren mit etwa 100 Subtypen. Ungefähr 14 dieser Subtypen bergen ein hohes Krebsrisiko. HPV wird sexuell übertragen und verursacht hauptsächlich Warzen, auch Kondylome genannt, im Genitalbereich, kann aber auch andere Körperteile befallen. Diese Virusgruppe ist die häufigste Ursache für Gebärmutterhalskrebs und kann auch zu Krebserkrankungen im Kopf-, Hals- und Analbereich sowie zu Vaginal- und Vulvakrebs bei Frauen und Peniskrebs bei Männern führen. Bei Männern manifestiert sich das humane Papillomavirus häufig als Warzen an den Genitalorganen und in angrenzenden Bereichen. Wenn HPV durch Hautkontakt, gemeinsame Toilettenbenutzung oder sexuellen Kontakt auf Frauen übertragen wird, kann es zu Genitalwarzen führen und das Risiko fürGebärmutterhalskrebs und andere oben genannte Krebsarten erhöhen. In einigen Fällen kann es, selbst wenn das Virus übertragen wird, zu einer langen, stillen Inkubationszeit von 5-10 Jahren kommen. Während dieser Zeit verursacht das Virus möglicherweise keine Symptome oder Beschwerden. Daher wird empfohlen, in regelmäßigen, von einem Arzt festgelegten Abständen HPV-Tests durchführen zu lassen, um das Virus frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, dass es Krebs verursacht.
Das humane Papillomavirus (HPV) ist ein Virustyp, der in menschlichen Zellen lebt und sich bei der Zellteilung vermehrt. Es gibt über 100 HPV-Subtypen, wobei die Typen HPV-16 und HPV-18 weltweit für etwa 70 % aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich sind. Es ist auch bekannt, dass diese Typen und andere HPV-Subtypen für etwa 15 bis 20 % aller Krebserkrankungen weltweit verantwortlich sind. Daher ist die frühzeitige Erkennung des Virus bei Trägern entscheidend, um Krebs vorzubeugen und potenzielle Krebsrisiken im Anfangsstadium zu erkennen. Regelmäßige HPV-Tests werden insbesondere für Personen über 30 empfohlen. Darüber hinaus kann der HPV-Virustest in bestimmten Situationen erforderlich sein, wenn ein Arzt dies feststellt. Der HPV-Screeningtest hilft in erster Linie dabei, Personen mit hohem Krebsrisiko zu erkennen, indem er auf die HPV-Typen 16, 18 und andere Hochrisikotypen prüft, die mit Gebärmutterhalskrebs und bestimmten anderen Krebsarten in Verbindung stehen.
Viele Personen, die einen HPV-Test in Erwägung ziehen oder von ihrem Arzt empfohlen bekommen, stellen häufig Fragen dazu, wie ein HPV-Test bei Frauen durchgeführt wird und ob er schmerzhaft ist. Obwohl häufig gestellte Fragen zu HPV-DNA-Tests oder HPV-Bluttests sind etwas irreführend, da es sich hierbei nicht um einen DNA- oder Bluttest handelt, sondern um eine Untersuchung von Zellproben, die unter Laborbedingungen aus dem Gebärmutterhals entnommen wurden. Entgegen allgemeiner Befürchtungen ist der HPV-Test ein schnelles, einfaches und schmerzloses Verfahren, das weniger als eine Minute dauert. Er hilft nicht nur dabei, Krebs vorzubeugen, sondern ist auch eine nützliche Anwendung, die dazu beiträgt, viele Gesundheitsrisiken zu mindern. Er kann Teil routinemäßiger Gesundheitsuntersuchungen sein oder durchgeführt werden, wenn die Ursache einer Warze im Genitalbereich untersucht werden muss. Der HPV-Test für Frauen erfordert keine Vorbereitung und ist in nur 15 bis 20 Sekunden abgeschlossen, Sie müssen sich also keine Sorgen machen.
Derzeit gibt es keinen zugelassenen HPV-Test speziell für Männer. HPV-Screening-Tests sind nur für Frauen verfügbar. Da sich das Virus bei Männern jedoch häufig durch Genitalwarzen manifestiert, sollten Männer, die Warzenbildung an ihren Geschlechtsorganen beobachten, sofort einen Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen. Wenn der männliche Partner davon Kenntnis hat, sollte dies die Partnerin dazu veranlassen, sich einem HPV-Test zu unterziehen, insbesondere wenn sie sexuell aktiv ist, selbst wenn sie unter 30 ist.
Der HPV-Test kann von einem Arzt, einer Krankenschwester oder einer Hebamme durchgeführt werden. Die Patientin wird gebeten, sich auf einen gynäkologischen Untersuchungsstuhl zu setzen. Ein spezielles Instrument namens Spekulum aus Metall oder Kunststoff wird vom medizinischen Fachpersonal in die Vagina eingeführt. Dieses Instrument trennt die Vaginalwände und ermöglicht eine klare Sicht auf den Gebärmutterhals, wo die Probe entnommen wird. Das Spekulum wird geschlossen in die Vagina eingeführt und leicht geöffnet, um die Sicht zu ermöglichen. Dabei kann die Patientin einen leichten Druck verspüren und bei der Probenentnahme kann ein leichtes Bürstengefühl spürbar sein. Abgesehen davon ist der Vorgang schmerzlos und die Patientinnen verspüren keine Beschwerden. Mit einem kleinen Spatel oder einer Bürste werden Probenzellen aus dem Gebärmutterhals entnommen. Dies ist der gesamte Vorgang und endet, wenn das Instrument entfernt wird. Die entnommene Probe wird zur Analyse an entsprechende Labore geschickt. Der HPV-Test wird ähnlich wie ein Pap-Abstrich durchgeführt und kann bei Bedarf gleichzeitig mit dem Pap-Abstrich durchgeführt werden.
Ihr Arzt kann unter folgenden Umständen einen HPV-Test empfehlen:
Die Ergebnisse des HPV-Screeningtests liegen spätestens nach ein paar Wochen vor. Diese Ergebnisse werden von Fachärzten im entsprechenden Labor ausgewertet und anschließend von Ihrem Arzt beurteilt. Es gibt zwei Arten von Ergebnissen:
Wenn Ihr HPV-Testergebnis negativ ist, bedeutet dies, dass Sie gesund sind. Sie müssen also nichts unternehmen. Wenn der Test zur Untersuchung eines bestimmten gynäkologischen Gesundheitsproblems durchgeführt wurde, kann Ihr Arzt weitere Untersuchungen veranlassen. Wenn der HPV-Test Teil einer Routineuntersuchung war, wird Ihr Arzt Sie darüber informieren und einen Termin für Ihre nächste Untersuchung vereinbaren.
Ein positives Ergebnis zeigt an, dass Sie das Virus haben, es jedoch keine Anomalien in Ihren Gebärmutterhalszellen verursacht hat. In diesem Fall hängt das weitere Vorgehen von der Untersuchung und Bewertung des Arztes ab. In vielen Fällen wird eine engmaschige Überwachung der Gebärmutterhalszellen eingeleitet, die als vorsichtige Wartezeit angesehen werden kann.
Wenn das Testergebnis positiv ist und abnormale Gebärmutterhalszellen festgestellt werden, kann Ihr Arzt eine Biopsie aus dem Gebärmutterhals entnehmen, um sie im Labor weiter zu untersuchen. In einigen Fällen können Gebärmutterhalszellen mithilfe einer Methode namens Kolposkopie, bei der Vergrößerungslinsen und Licht verwendet werden, genau untersucht werden. Abhängig von den Ergebnissen kann die Entfernung abnormaler Zellen aus dem Gebärmutterhals empfohlen werden. Der Behandlungsplan wird basierend auf dem Gesundheitszustand der Patientin und den Ergebnissen weiterer Diagnosetests festgelegt. Regelmäßige HPV-Screenings können Gebärmutterhalskrebs erheblich vorbeugen. Wenn Sie Antworten auf Fragen suchen, wie beispielsweise ein HPV-Test durchgeführt wird, was ein HPV-Screening beinhaltet, wie ein HPV-DNA-Test durchgeführt wird oder was der HPV-Test kostet, können Sie einen Gynäkologen konsultieren, um sich über HPV-Tests zu informieren und dann mit den Tests fortzufahren.
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