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Die Hysteroskopie ist ein Verfahren, bei dem mit einer Kamera von 4 mm Durchmesser der Gebärmutterhals passiert wird, um die Gebärmutterhöhle zu beurteilen. Erkrankungen der Gebärmutterinnenwand und -höhle können mittels Hysteroskopie sicher diagnostiziert und in derselben Sitzung behandelt werden.
Das Erfassen von Bildern zu diagnostischen Zwecken wird als diagnostische Hysteroskopie bezeichnet, während die Behandlung als operative Hysteroskopie bezeichnet wird. Bei Patientinnen in der Kinderwunschbehandlung können Polypen, Myome oder Verwachsungen in der Gebärmutter die Schwangerschaftschancen verringern. Diese Probleme können hysteroskopisch behoben werden, um die Erfolgschancen zu erhöhen. Auch bei Patientinnen, deren Gebärmutter in der HSG (Hysterosalpingographie) unauffällig erscheint, kann nach fehlgeschlagenen IVF-Versuchen eine Hysteroskopie durchgeführt und ein Behandlungsplan erstellt werden.
Hysteroskopien werden nicht bei Patientinnen mit Verdacht auf Krebs, vaginalen oder Harnwegsinfektionen oder während der Schwangerschaft durchgeführt.
Hysteroskopien können zur Entfernung von Polypen und Myomen, zur Klärung von wiederholten Fehlgeburten oder zur Identifizierung von Ursachen für wiederholte IVF-Fehlschläge eingesetzt werden.
Behandlung von Verwachsungen: Wenn die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) miteinander verklebt ist, spricht man vom Asherman-Syndrom. Verwachsungen können zu Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit führen.
Septum: Eine angeborene Fehlbildung, bei der eine Gewebebrücke die Gebärmutter in zwei Hälften teilt, kann Fehlgeburten oder Unfruchtbarkeit verursachen. Mit der Hysteroskopie kann das Septum leicht entfernt und die Gebärmutterstruktur wiederhergestellt werden.
Abnormale Blutungen: Hysteroskopien können verwendet werden, um Ursachen für schwere Menstruationsblutungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Bei Frauen, die keinen weiteren Kinderwunsch haben, kann durch die Verödung des Endometriums die Blutung reduziert werden.
Essure: Dieses Verfahren blockiert die Verbindung zwischen Eileitern und Gebärmutter mechanisch. Es wird zur Verhütung eingesetzt, dauert etwa 30 Minuten unter Anästhesie, und die Patientinnen können danach ohne Beschwerden in ihren Alltag zurückkehren.
Für den Erfolg einer IVF-Behandlung ist es wichtig, dass die Gebärmutter bereit ist, den Embryo aufzunehmen. Probleme wie ein enger Gebärmutterhals, ein Septum, Polypen, Myome oder Verwachsungen in der Gebärmutter können die Einnistung verhindern. Diese Probleme können hysteroskopisch diagnostiziert und behandelt werden, was die Erfolgschancen erhöht. Unsere Kliniken wenden die Hysteroskopie bei Bedarf mit sehr guten Ergebnissen an.
Eine diagnostische Hysteroskopie kann ohne Anästhesie oder unter lokaler Betäubung durchgeführt werden. Der Eingriff ist schmerzfrei und die Patientin kann anschließend nach Hause gehen.
Eine operative Hysteroskopie wird unter Vollnarkose durchgeführt. Daher sollte die Patientin mindestens sechs Stunden vor der Operation nichts essen oder trinken. Dank der Anästhesie ist der Eingriff schmerzfrei.
Die Patientin kann bereits am gleichen oder am nächsten Tag ihre normalen Aktivitäten wieder aufnehmen. Nach dem Eingriff können leichte Krämpfe und Schmierblutungen auftreten. Medikamente sollten nur nach ärztlicher Empfehlung eingenommen werden, und auf Geschlechtsverkehr sollte verzichtet werden, bis die Heilung abgeschlossen ist. Bei folgenden Symptomen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden:
Wenn die Hysteroskopie von erfahrenen Fachärzten durchgeführt wird, ist sie ein sicheres Verfahren. Ihre Vorteile umfassen:
Obwohl selten, können bei einer Hysteroskopie folgende Risiken auftreten:
Ein Spekulum wird in die Vagina eingeführt, und ein 3–5 mm dünnes Hysteroskop wird über den Gebärmutterhals in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Mithilfe von CO2-Gas oder speziellen Flüssigkeiten wird die Gebärmutterhöhle erweitert. Die durch das Hysteroskop erfassten Bilder werden auf einen Monitor übertragen, um den Eingriff zu steuern.
Anomalien wie Polypen, Myome oder Septen sowie wiederholte Fehlgeburten oder Infektionen können diagnostiziert und behandelt werden. Besonders bei IVF-Patientinnen ermöglicht die Beseitigung von Septen die Wiederherstellung der Fruchtbarkeit.
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